Konzeptionelles
In einer Zeit der Begrenzungen durch Mauern und Zäune, Verkehr und Straße, der Einengung der Bewegungsbedürfnisse der Kinder durch die Gefahren des Stadtlebens bietet der Wald einen Freiraum von unschätzbarem Wert mit vielen Erfahrungsmöglichkeiten.
Unsere Ziele
Die Waldpädagogik hat den Anspruch auf ganzheitliches Lernen, d.h. dass die Vermittlung von Wissen immer mit dem unmittelbaren Erleben gekoppelt ist. Will man also die Liebe für alles Lebendige wecken, so ist es auch wichtig, das „Lebendige“ zu spüren und zu erleben.
Umsetzung der Ziele
Ein Kind zu erziehen bedeutet an erster Stelle, es in der Besonderheit seines kindlichen Wesens bedingungslos anzunehmen und es zu lieben. Erziehungsarbeit ist Herzensarbeit und Geduld (Schweitzer u. Prekop: „Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“)
Kinder sind ernstzunehmende, eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenem Willen und eigenen Ideen. Damit sie wachsen und sich in der Welt zurechtfinden, brauchen sie Unterstützung, ihren eigenen Weg zu finden. Wir versuchen Voraussetzungen zu schaffen, damit sich die Kinder zu selbstständigen und liebesfähigen Persönlichkeiten entwickeln können.
Dazu braucht es:
- Erzieher/innen als Vorbilder und Vertrauenspersonen
- Einfühlungsvermögen in die kindliche Erlebniswelt
- Verständnis und Akzeptanz für die Verschiedenartigkeit der Kinder
- Verlässliche Beziehungen und Bezugspunkte
- Klare Richtlinien und nachvollziehbare Regeln
- Ein Angebot von Möglichkeiten, soziale Kompetenzen zu erlernen, z.B. durch übertragene Arbeiten und Patenschaften für jüngere Kinder
- Förderung der Fein- und Grobmotorik
- Gezielte Sprachförderung
- Spezielle Angebote für Vorschulkinder